Dwayne Johnson ist für mich ja im Moment ein Garant für unterhaltsame Kinofilme. Mit „Baywatch“ und „Jumanji“ kamen letztes Jahr zwei, die zu meinen absoluten Lieblingen 2017 gehört haben. Action, Witz und diese wunderbare Rolle des muskulösen, sympathischen Strahlemanns haben Johnson vom Wrestling-Star über Vin Diesels Sidekick hin zu einem Hauptrollenschauspieler gebracht. Nun kommt mit Rampage die Verfilmung des gleichnamigen Computerspiel-Klassikers aus den 80ern ins Kino. Als Spieler schlüpfte man noch in die Rolle eines von drei in Monster verwandelten Menschen, die eine Stadt dem Erdboden gleichmachen mussten. Der Film lässt die Monster zwar auf andere Weise entstehen, aber ansonsten ist die Szenerie Programm und der Trailer ließ auf ein gewaltiges Actionspektakel hoffen.
Der Film beginnt mit der Explosion eines Weltraumlabors, in dem mit hochgefährlichen Substanzen experimentiert wurde. Die können die DNA von Tieren verändern, so dass sie schnell wachsen und übernatürliche Kräfte entwickeln. Eine Mitarbeiterin des Labors kann einige Proben retten, verglüht aber in ihrer Rettungskapsel auf dem Weg zur Erde und die Substanzen fallen unkontrolliert zur Erde. Eine davon findet der Albino-Gorilla George, der von dem Ex-Soldaten und Primatologen Davis Okoye (Dwayne Johnson) gepflegt wird. Er kann mit Affen kommunizieren und besonders zu George pflegt er ein enges Verhältnis, seitdem er den Gorilla in Afrika vor Wilderern gerettet hat. Als George stetig zu wachsen beginnt, ruft das die Behörden und die Entwickler der Substanzen auf den Plan. Der Affe wird festgesetzt und soll in ein Labor transportiert werden. Doch inzwischen wird bekannt, dass noch weitere Tiere von genetischen Mutationen betroffen sind und so beginnt Davis zusammen mit dem FBI-Agenten Russel (Jeffrey Dean Morgan) und der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) die Tiere zu jagen, die sich, von den Entwicklern nach Chicago gelockt, daran machen, in der Stadt zu wüten.
Andererorts ist „Rampage“ bereits einer der erfolgreichsten Filme des Jahres und das völlig zu Recht, wie ich meine. Wieder einmal füllt Dwayne Johnson seine Rolle bestens aus, dieses Mal die eines Tierfreundes mit Problemen im zwischenmenschlichen Kontakt. Aber auch Jeffrey Morgan als FBI-Agent mit dem Hang zur Überheblichkeit und Naomie Harris als gescheiterte Wissenschaftlerin machen ihre Sache gut. Diese drei Figuren führen den Zuschauer bis zu der Stelle, an der die mutierten Tiere in der Stadt eintreffen. Danach folgt ein Mega-Showdown. Seit „Transformers 3“ ist Chicago nicht mehr so bildgewaltig in Schutt und Asche gelegt worden. Ein Hochgenuss in 3D auf der Kinoleinwand. Natürlich haben wir es hier mit einem Actionfilm zu tun, so dass die lustigen Szenen nicht ganz so zahlreich sind wie in den oben genannten Komödien. Aber der Gorilla, der Wolf und das Krokodil von der Größe mehrerer Häuser stehen ihren Vorbildern wie King Kong oder Godzilla in nichts nach. 110 Minuten anhaltender Spaß, tonnenweise animierter Schutt, mitreißende Bilder, dieser Film hat das Etikett „Blockbuster“ mehr als verdient. Schaut Euch den Trailer an und wenn er Euch zusagt, geht rein. Niemand wird es bereuen! (gepostet: 13.5.2018)